Blüherpark / Standort ehem. Palais - 2014

Blüherpark / Standort ehem. Palais - 2014

2008 wurden die Grundmauern des einstigen Sekundogeniturpalais wieder freigelegt. Die Ruine des 1945 zerstörten Gebäudes war 1951 gesprengt worden. Der Bau war im Laufe seiner Geschichte mehrfach umgestaltet worden. Der mit einem Belvedere bekrönte Ursprungsbau wurde zwischen 1764 und 1770 nach Plänen von Friedrich August Krubsacius für Johann Georg, Chevalier de Saxe, den Gouverneur der Festung Dresden, errichtet. Dessen Stadtwohnung befand sich im Kurländer Palais. Der Skulpturenschmuck am Bau stammte von Gottfried Knöffler. Trotz des adeligen äußeren Erscheinungsbildes wies die Grundrissgestaltung allerdings schon fast bürgerliche Züge auf. Nach dem Tod des Chevalier 1774 gingen Palais und Garten nach langem Streit mit dem eigentlich erbberechtigten Malteserorden an den sächsischjen Hof über, der ihn hinfort als Wohnstätte der Zweitgeborenen nutzte (daher die Bezeichnung als "Sekundogenitur"). Das Palais wurde in der Folge im Gegensatz zum Garten zunächst wenig verändert. Grafiken aus der Zeit um 1830 zeigen eher bürgerlich wirkende Räume. Erst von 1855 bis 1857 wurde der Bau nach Plänen des Dresdner Architekten Hermann Nicolai umgebaut und um ein Geschoß aufgestockt, wobei das Belvedere verloren ging. 1867 und 1878/79 wurden die Flügelbauten erweitert. Bis 1918 war es Wohnsitz der zweitgeborenen Prinzen der Wettiner. Im Jahre 1927 kam der Bau dann in städtischen Besitz.

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