Galeriestraße heute

01067 Dresden - Altstadt

Die Straße erhielt den Namen von der Gemäldegalerie, die bis 1855 im Johanneum untergebracht war. Sie verbindet noch heute die Nordostecke des Altmarkts und den Jüdenhof. Im Mittelalter nannte man sie auch "Windische Gasse", wohl nach den slawischen Wenden, die ursprünglich im Elbtal siedelten und vom 12. bis 16. Jh. von der deutschen Bevölkerung assimiliert wurden. Später wurde sie zur kleinen Judengasse, da sie zum Jüdenhof führte, spätestens im 18.Jh. zur "Großen Frauengasse" was allerdings zu Verwechslungen mit der sie kreuzenden eigentlichen Frauengasse führte. Diese Kreuzung mit den vier markante Eckbauten mit ihren Erkern war bis 1945 der architektonische Höhepunkt der Galaeriestraße. Die teilweise Überbauung der Galeriestraße mit dem 1969 errichteten Kulturpalast führte zu dem prägnanten Versprung des Straßenverlaufs an dessen Nordostecke.

Lage