Cäsarsches Haus 2030

Schössergasse 21, 01067 Dresden

Das Cäsarsche Haus wurde wohl zwischen 1748 und 1763 für Johanna Julianna Cäsar durch einen Architekten der Knöffelschule (evtl. Samuel Locke) errichtet; 1780/81 erfolgte wohl lediglich ein Umbau (Aufsetzung des Mezzaningeschosses?). Die elegante Fassade zeigte Lisenen und Spiegelfelder in den Seitenrisaliten (Fassade Sporergasse nur aufgemalt) und profilierte Fenstergewände, Stuckdekor u. Verdachungen in den Mittelrisaliten. Das Hauptportal lag bis etwa 1880 in der Mitte der Fassade zur Schössergasse; Hofbrunnen in der Eingangssachse. Die herrschaftlichen Zimmer waren in Enfilade zur Straße orientiert, Flure und Nebenräume hingegen zum Innenhof. Da es auch an Standespersonen wie die Oberstallmeisterin von Brühl (Witwe des Joh. Adolph von Brühl) vermietet wurde, nannte man es auch "Cäsarsches Palais". Sein Wiederaufbau als Leitbau innerhalb des Q VII.1 voraussichtlich durch die Baywobau Dresden ist vorgesehen.

Lage