Neumarkt 14 / Elimeyerscher Laden

01967 Dresden - Altstadt, Q VI

Einst stand hier zwischen Gewandhaus und Regimentshaus das alte Ratskellergebäude, von dem noch Kellerreste zeugen. 1791 wurde es wie das Gewandhaus aus städtebaulichen Gründen abgebrochen. Der bis 1805 errichtete Neubau in schlichten Formen zwischen Spätbarock und Klassizismus bildete nun die westliche Platzfront des Neumarkts. Bis ca. 1840 war im Erdgeschoss mit seinen rustizierten Bogenstellungen die Wache untergebracht. Um 1840 schuf Gottfried Semper im Stil der Neorenaissance die wohl nobelste Ladenzeile des Alten Dresden für den Hofjuwelier Moritz Elimeyer, der neben seinem Juweliergeschäft auch ein Cafe etablierte. Mit leichten Veränderungen erhielt sich die Architektur bis 1945. Nach Pressemitteilungen von 2013 wird die USD die Ladenzeile wohl weitgehend rekonstruieren, während die Obergeschosse eine sich einfügende Nachempfindung des historischen Zustandes sein werden.

Lage