Sehenswürdigkeiten in Dresden

Vom Hauptbahnhof zur Frauenkirche

Entlang der im folgenden vorgeschlagenen Route, die Sie zum Großteil der auf ARSTEMPANO vertretenen Sehenswürdigkeiten und Locations führt, können Sie die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Dresdner Innenstadt in einem Stadtrundgang erkunden.

Vom Hauptbahnhof sind es nur wenige Schritte bis zur Prager Straße, der Haupteinkaufsstraße Dresdens und einer Inkunabel der DDR-Moderne. Nach den umfangreichen Bau- und Modernisierungsmaßnahmen der letzten Jahrzehnte zählt die Prager Straße heute zu den meistfrequentierten Einkaufsstraßen Deutschlands. Nach 500 m betritt man am Dr.-Külz-Ring die Altstadt und erreicht über die Seestraße nach wenigen Minuten den Altmarkt. In der Adventszeit findet hier der Dresdner Striezelmarkt statt, der älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands. Vom historischen Altmarkt blieb nur die Kreuzkirche in der Südostecke des Platzes erhalten. Sie ist seit 800 Jahren Heimstatt des berühmten Kreuzchors. Von ihrem Turm bietet sich ein beeindruckender Blick auf den Altmarkt. Im Osten erkennt man das nahegelegene Neue Rathaus sowie dahinter den Großen Garten, die größte Parkanlage Dresdens.

Zurück auf dem Erdboden führt der Weg durch das Kneipenviertel Weiße Gasse und über die Wilsdruffer Straße hinweg zum Neumarkt, dem gerade wiedererstehenden Herz Dresdens. Nach seiner Fertigstellung wird er wie vor 1945 zu den schönsten Platzanlagen Europas zählen. Besonders prächtig ist das Coselpalais hinter der Frauenkirche mit seinem eleganten Hof. An der Ecke zum Jüdenhof zieht das Johanneum mit seinen hohen Bogenfenstern die Blicke auf sich. Hier empfängt das Verkehrmuseum Dresden seine Besucher. Der wichtigste Bau am Platz ist aber natürlich die weltbekannte Frauenkirche mit ihrer glockenförmigen Kuppel. Einzigartig ist der prachtvolle Innenraum mit seinen theaterartigen Emporeneinbauten. Von der Aussichtsplattform der Frauenkirche in 67 m Höhe hat man einen atemberaubenden Panorama-Blick auf Dresden, das nahegelegene Residenzschloss und den Neumarkt. Hinter dem breiten Elbbogen lockt die Dresdner Neustadt. Bei gutem Wetter erkennt man im Westen die Meißner Domtürme, im Osten Schloss Pillnitz, neben Moritzburg das bekannteste Lustschloss Augusts des Starken, und dahinter die Tafelberge der Sächsischen Schweiz. 

Weiter zur Semperoper

 Das nächste Ziel ist das Residenzschloss, keine 5 Minuten vom Neumarkt entfernt. An der Augustusstraße zieht der berühmte Fürstenzug aus tausenden Meißner Porzellankacheln die Blicke auf sich. Am Schloßplatz wendet man sich links durch das Georgentor – einen Blick in den italienisch anmutenden Stallhof nicht vergessen! – und erreicht in der Schloßstraße den Haupteingang zum Residenzschloss. Nach weitgehender Kriegszerstörung wird es nach und nach zu einem einzigartigen Museumkomplex ausgebaut und beherbergt schon heute das weltbekannte Schatzkammermuseum „Grünes Gewölbe“ und die nicht minder bedeutende Rüstkammer. Die Aussichtsplattform des Hausmannsturms ist mit 38 m zwar die niedrigste Dresdens, bietet mit dem Blick auf die Dächer des Residenzschlosses, den Theaterplatz mit der Semperoper und die nahe Hofkirche jedoch äußerst reizvolle Perspektiven.

Südlich des Residenzschlosses empfängt das Grand Hotel im Taschenbergpalais seine Gäste. Der Bau ist die größte barocke Palaisanlage Dresdens und wurde ursprünglich von August dem Starken für seine Mätresse, die Gräfin Cosel, errichtet. Durch den benachbarten Glockenspielpavillon betritt man den Dresdner Zwinger. Mit seinen zierlichen Pavillons und den zahlreichen Wasserspielen ist der Zwinger der Inbegriff eines barocken Festplatzes. Heute beherbergt der Zwinger zahlreiche Museen von Weltrang, so den Mathematisch-Physikalischen Salon, die Porzellansammlung und natürlich die Gemäldegalerie Alte Meister mit ihrem Prunkstück, Raffaels Sixtinischer Madonna. Durch die Gemäldegalerie erreicht man auch die dritte große Platzanlage Dresdens, den Theaterplatz. Mit den benachbarten Monumentalbauten zählt er zu den schönsten Platzanlagen Europas. Beherrscht wird der Theaterplatz von der Semperoper im Nordwesten und der Katholischen Hofkirche mit ihrem filigranen Turm im Osten. In ihrem Inneren sind das 9 m hohe Altarbild und die Silbermannorgel sehenswert.

Brühlsche Terrasse und Neustadt

Auf der anderen Seite der Hofkirche befindet sich der Schloßplatz. Über die breite Freitreppe gelangt man auf die Brühlsche Terrasse mit dem herrlichen Blick auf die Elbe. Das Museum „Festung Dresden“ bietet interessante Einblicke in die Geschichte dieser einstigen Festungsanlage, daneben laden die Kunsthalle im Lipsiusbau und das Albertinum mit der Gemäldegalerie Neue Meister zum Besuch.

Zurück am Schloßplatz führt der Weg über die Augustusbrücke in die Neustadt. Neben der platanenbestandenen Hauptstraße sind hier besonders die malerischen barocken Straßenzüge um Königstraße und Rähnitzgasse von Interesse. Am Ende der Königstraße beherrscht das Japanische Palais, das nie vollendete Porzellanschloss Augusts des Starken, das Elbufer. Vom Turm der Dreikönigskirche bietet sich nochmals ein schöner Blick über die ganze Stadt, ehe der Spaziergang mit einem Kneipenbesuch in der Äußeren Neustadt ausklingt.