Zwischenstand vom Bauen in der Dresdner Altstadt vom 22.09.2016
Dresden, Baugrube Quartier VI mit dem Quartier am Jüdenhof dahinter
Beim heutigen Rundgang durch die Dresdner Altstadt fiel der Baufortschritt ins Auge, den einige Baustellen in nur knapp zwei Wochen gemacht haben. Die Arbeiten an den Kellergeschossen des Quartiers VI sind mit nunmehr drei Kränen im vollen Gange. Hinter dem Quartier VI ist das fast fertige Quartier am Jüdenhof zu erkennen. 
Am Quartier am Jüdenhof handelt es sich an den Außenfassaden zumeist um die Fertigstellung von Details, wie hier die Stuckumrahmungen der Schaufenster. 
In der Sporergasse erfreut der nun frei begehbare Straßenquerschnitt nach der vollständigen Ausrüstung der Fassade. Die bis vor kurzem gefühlte Enge ist einem angenehmen Gefühl von "Neuer Altstadt" gewichen. Dabei ist dies erst die Hälfte. Nach dem Bau des Quartiers VII.1 wird die Straße dann noch besser mit dem Wechsel der weiten Platzräume und den engeren Straßen erlebbar sein. Hier der Link zur Straßenkreuzung Spoerergasse / Schössergasse im künftigen Zustand.
Die Westfassade des Quartiers am Jüdenhof ist im Moment von der Schloßstraße noch zu erleben. Wenn das Quartier VII.1 im Bau ist, wird diese Perspektive nicht mehr möglich sein. Dafür erhält Dresden ein weiteres Stück Sporergasse und Schössergasse.
Die Grabungen im Bereich des Cäsarschen Hauses und des Richtung Schloßstraße anschließenden Fürstlichen Hauses schreiten weiter voran.
Während im hinteren Bereich noch der wohl mittelalterliche Fußboden aus Flusskieseln erkennbar ist, wurde im vorderen Keller der Beton wohl im Zusammenhang mit dem Einbau von Luftschutzkellern um 1940 eingebracht. Dies erinnert an die schrecklichen Ereignisse im Februar 1945, als viele Dresdner in der Bombennacht in den Kellern erstickten.
Die Gedenkstätte Busmannkapelle soll neben der Erinnerung an die Sophienkirche auch an die Bombennacht im Februar 1945 erinnern. Die Arbeiten an der Glasfassade stehen nunmehr kurz vor Vollendung.
Im Robotrongelände soll ein neuer Stadtteil mit Wohnungen entstehen. Dafür wird ein großer Teil des einstigen DDR-Kombinates abgebrochen. Ein Teil bleibt aber mit dem Bürogebäude am Pirnaischen Platz erhalten.
[zurück]
Teilen Sie ARSTEMPANO auf facebook!
Spenden
Um unser Angebot weiter ausbauen zu können, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen!
Mehr dazu erfahren Sie im Bereich Spenden.
Mittels des nachstehenden Spendenbuttons können Sie ARSTEMPANO einen beliebigen Geldbetrag direkt zurkommen lassen, über den sie keinen Nachweis für die steuerliche Berücksichtung der Zuwendung benötigen.