Dresdner Neumarkt zwischen 1990 und 1995
Der Vergleich der 20 bis 25 Jahre alten Fotografien des Dresdner Neumarkts mit den 360°-Panoramen aus den Jahren von 2012 bis heute zeigt die Wiedergeburt eines der bedeutendsten europäischen Stadtplätze. Die Links zu unserem Panoramarundgang befinden sich jeweils in der zweiten Bildunterschrift.
Die Fotografien wurden in großen Teilen von Herrn Dr. Hertzig (SH) erstellt und freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Weitere Aufnahmen stammen von Andreas Hummel / Archiv Arstempano. Die Bilder der Ruine des Kurländer Palais stammen ausnahmsweise aus der Zeit von 2004-2007.
Galerie
Entrümmerung der Frauenkirchenruine, 1994
Fotografie von A. Hummel / Standort: Wiese vor dem Anbau Polizeipräsidium (heute Q III.1)
Ruine der Frauenkirche von Westen, 1991
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig; Link zum Panorama 2012
Blick auf die Torhäuser des Coselpalais, 1993
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig, Link zum Panorama 2012
Blick auf den Neumarkt von Südosten, 1993
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig, Link zum Panorana 2012
Blick vom Jüdenhof nach Südosten, 1991
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig / Link zum Panorama 2012
Der Jüdenhof 1991
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig / Link zum Panorama 2012
Blick vom Jüdenhof nach Westen, 1991
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig / Link zum Panorama 2012
Blick vom Jüdenhof zur Baustelle des Residenzschlosses, 1991
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig /Link zum Panorama 2012
Blick zur Baustelle des Residenzschlosses, 1993
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig / Link zum Panorama 2012
Das Portal der Schlosskapelle am Jüdenhof, 1991 (heute wieder im Schlosshof)
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig / Link zum Panorama 2012
Verkehrsmuseum im Johanneum 1991
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig, Link zum Panorama 2012
Blick aus dem Tor des Stallhofes zur Augustusstraße, 1991
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig, Link zum Panorama 2014
Blick auf den Jüdenhof von Norden, 1991
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig, Link zum Panorama 2014
Blick von der Rampe des Stallhofes nach Westen, 1991
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig / Link zum Panorama 2014
Südostturm des Residenzschlosses in der Schlossstraße, 1991
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig / Link zum Panorama 2012
Blick vom Hausmannsturm zur Ruine der Frauenkirche, 1995
Fotografie von A. Hummel / Archiv Arstempano
Blick vom Altmarkt in die Schloßstraße , 1991
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig / Link zum Panorama 2012
Blick in die Münzgasse von Norden, 1991
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig, Link zum Panorama 2014
Ruine des Ausstellungstraktes des Sächsischen Kunstvereins, 1991
Fotografie Dr. Stefan Hertzig (aus dem Hof der Kunsthochschule)
Ehem. Ausstellungsraum des Sächs. Kunstvereins, 1991
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig / heute Austellungshalle der SKD im Lipsiusbau
Ruine des Kurländer Palais, Mittelrisalit, 2004
Fotografie A. Hummel / Archiv Arstempano / Link zum Panorama 2012
Augustusstraße nach Westen, 1991
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig / Link zum Panorama 2012
Ruine der Frauenkirche am Neumarkt, 1993
Fotografie von Dr. Stefan Hertzig; Link zum Panorama 2012
Der Wiederaufbau der Dresdner Altstadt war bestimmt von der überbreiten Ost-West-Achse der Ernst-Thälmann-Straße (heute Wilsdruffer Straße), die für Aufmärsche und Demonstrationen geplant und genutzt wurde. Sie teilte die 1945 zerstörte und weitgehend beräumte Altstadt in eine südliche und eine nördliche Hälfte. Während der südliche Teil mit Ausnahme der Südseite des Altmarkts weitgehend bebaut wurde, riegelten die Bauten an der Nordseite der Wilsdruffer Straße (u.a. Kulturpalast) unter Missachtung des historischen Stadtgrundrisses die weitgehend unbebaute Fläche des Neumarkts mit den Ruinen von Frauenkirche, Kunstvereinsgebäude (heute Ausstellungshalle im Lipsiusbau), Kurländer Palais und Residenzschloss ab. Bis 1983 entstand am Polizeipräsidium ein moderner Anbau, der für das Neumarktgebiet eine schwere Hypothek hinsichtlich eines am historischen Stadtgrundriss orientierten Wiederaufbaus darstellte (2005 abgerissen). 1985 begannen erste Aufbauarbeiten am Schloss. Für die Baustelleneinrichtung wurde eine Barackenstadt auf der Fläche des heutigen Schlosshotels errichtet. 1987 begann man zwischen Münzgasse, Töpfergasse, Brühlscher Gasse und Terrassengasse mit dem Bau des Hilton-Hotels unter Berücksichtigung des hist. Stadtgrundrisses. Seit den achtziger Jahren war vorgesehen, den Neumarkt mit den Mitteln des staatlichen Wohnungsbaus (Plattenbau) inkl. einiger Leitbauten wiedererstehen zu lassen. Dies wurde jedoch durch die Wende verhindert. Der Vergleich der Bilder vom Anfang der 1990er Jahre mit der Gegenwart (siehe PanoLinks) macht die Aufbauleistung der vergangenen zwei Jahrzehnte deutlich.