Heinrich-Schütz-Residenz Neumarkt 12, Teil I
Eine Auswahl von Originalfragmenten des Schützhauses und des Köhlerschen Hauses. Herausragende Merkmale der Gebäude waren der Kinderfries vom Renaissanceerker des Schützhauses und der Rokokodekor des Köhlerschen Hauses mit den Darstellungen der Herstellung eines Weinfasses durch Putten (Erker) bzw. der Arbeit im Weinberg (Portal). Die Fragmente wurden nach der Zerstörung Dresdens von den Bürgern der Stadt unter großen Mühen für einen späteren Wiederaufbau geborgen, dann jedoch zum Teil an den Wohnhausneubauten der 50er Jahre entlang der Wilsdruffer Straße angebracht oder an verschiedenen Stellen der Stadt eingelagert, bevor ein Großteil ab den 1990er Jahren in der Ruine der Zionskirche aufbewahrt und katalogisiert werden konnte. Beim Wiederaufbau der beiden Häuser als "Heinrich-Schütz-Residenz" bis 2008 konnte eine Vielzahl der mehr als 50 Fragmente wieder eingebaut werden oder den Bildhauern als Vorlage dienen.