Dresden - Neumarkt - Jüdenhof - Galeriestraße - Panorama Bild. Von diesem Standort erschließt sich der Blick auf Jüdenhof, Neumarkt und Frauenkirche, wenn man von der Galeriestraße kommend, den Platz betritt. Der Name Galeriestraße entstand, als im Johanneum von 1746 - 1855 die Königliche Gemäldegalerie untergebracht war, heute die Gemäldegalerie Alte Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Der Besucher betrat die Galerie über die Englische Treppe. Über das Tor darunter konnten die Könige und Kurfürsten Sachsens per Kutsche den Stallhof erreichen und dann über die Unterfahrt im Georgentor trockenen Fußes ihre Wohnung erreichen. Über die Seitentore waren bis 1746 die Pferdeställe zu erreichen. Nach 1746 wurden die Hallen im Erdgeschoss nur noch für Kutschen, Pferdeschlitten u.a. genutzt. 1794 wurde in der östlichen Halle die Mengsische Abgusssammlung eröffnet, zur damaligen Zeit eine der bedeutendsten Sammlungen von Abgüssen antiker Bildwerke. Diese befinden sich heute in der Skulpturensammlung im Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Anton Raffeal Mengs schuf im übrigen das Hochaltarbild der Hofkirche in Dresden. Anstelle der Tiefgarageneinfahrt des Schloßhotels an der Südwestecke des Johanneums befand sich im übrigen bis vor wenigen Jahren das Goldene Tor, das Portal der ehemaligen evangelischen Schlosskapelle des Dresdner Residenzschlosses. Heute sind die Originale eingelagert und am angestammten Ort im Residenzschloss befindet sich eine Kopie dieses Tores, welches zu den bedeutendsten Bildwerken der Renaissance nördlich der Alpen zählt.
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