Dresden - Landhausstraße - Quartier III.2. Vom Standort des Panoramas läßt sich die Architektur der Nummer 3 am Eingang zum Neumarkt in Schrägansicht bewundern. Es wurde bis 1717 für Michael Günther, den Oberältesten der Hufschmiedeinnung, errichtet. Die Pläne stammen wohl von Johann Rudolph Fäsch. Einzelelemente der Fassade stimmen fast 1:1 mit Abbildungen der von ihm veröffentlichten Architekturmusterbüchern überein. Die Fassaden bis zum Palais Hoym werden in zeitgenössischer Architektursprache errichtet. Spektakuläre Architekturen waren es vor 1945 nicht, wie die durch die Platzhalter durchscheinenden Fassaden der Vorkriegsbauten zeigen. Allerdings gab es für wenige Jahre dann doch am Standort einen merkwürdigen Bau, das sogenannte Finanzhaus. Es wurde nach dem Siebenjährigen Krieg an stelle zweier Bürgerhäuser errichtet und hatte alle Erscheinungsformen eines frühklassizistischen Palais in Fassade und Grundriss. Die Zeitgenossen bewunderten insbesondere den vollständigen Verzicht auf ornamentalen Schmuck. Allerdings war es billig gebaut und schlecht gegründet, so daß es bereits nach wenigen Jqahren wieder abgerissen werden musste.
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