Architektur nach 1990 in Dresden

Die Einzelbauten und Gebäudedetails werden in den Beschreibungen der Infokarten kurz und prägnant in Wort und Bild vorgestellt. In den zugehörigen Kurzinformationen finden sich praktische Hinweise, wie Öffnungszeiten, Kontaktdaten oder Links zu entsprechenden Webseiten. Unter den Infokarten befindet sich eine Map mit der Lage der entsprechenden Objekte. Im Panoramarundgang können die Objekte virtuell von außen besichtigt werden (Töpferstraße / QF). Auf "Das Neue Dresden" finden sie eine umfassende Übersicht der Bauten im gesamten Dresdner Stadtgebiet.

Das Jahr 1989 brachte auch eine radikale Wende für das Bauen in Dresden. Das plötzliche Ende der Mangelwirtschaft bedeutete für das Stadtbild Chance und Gefahr zugleich. Glücklicherweise konnten die meisten der Projekte verhindert oder abgemildert werden, die unmittelbar nach 1990 mit nur wenig Rücksicht auf auf die Eigenheiten der Stadt entwickelt worden waren. Zugleich gelang es, die vom großflächigen Abriss bedrohten Stadtteile (Äußere Neustadt, Striesen, Löbtau) zu bewahren und auf insgesamt recht hohem Niveau zu sanieren. Altstadt und Innere Neustadt wurden als Geschäftszentrum Dresdens wiederbelebt und kontinuierlich weiterentwickelt. Neben die Sanierung des baulichen Bestands aus dem 18. Jh. (Königstraße) und aus DDR-Zeiten (Altmarkt, Hauptstraße) trat in der Altstadt die Errichtung von Kaufhäusern (Karstadt) und Einkaufsmalls (Altmarktgalerie, Centrum-Galerie) und Geschäftshäusern (Altmarkt, Prager Straße, Postplatz). Am Neumarkt wurden und werden in den Neubau der Quartiere auch Rekonstruktionen einstiger Bürgerhäuser und Palais (sogenannte Leitbauten bzw. Fassaden) als ein Sonderweg des Bauens integriert. Seit einigen Jahren nimmt zudem der innerstädtische Wohnungsbau mit moderner Architektur einen ungeahnten Aufschwung. Bedeutende kulturelle Baumaßnahmen sind das Kulturkraftwerk Mitte sowie der Umbau des Kulturpalastes.

Weitere Fassaden des Quartieres VIII - Schlosshotel & Löwenhof