Georgenbau
Schloßstraße, 01067 Dresden
Hervorgegangen aus dem Brückenturm am Brückenkopf der ma. Elbbrücke, welcher sich ca. in Gebäudemitte befand. Von 1530-35 wurde dieser durch Herzog Georg den Bärtigen durch den ersten Renaissancebau der Stadt mit reichen Schmuckformen ersetzt. Erhalten haben sich das Nordportal an der Westfassade (derzeit nicht sichtbar) und Teile der Südportale (im Stallhof) sowie der Totentanz (Dreikönigskirche). Nach dem Schlossbrand 1701 in barocken Formen vereinfacht wiederaufgebaut, nahm es im 1.OG die Privatgemächer der sächs. Kurfürsten und im 2. OG die der Kurfürstinnen auf. Nach einer Aufstockung um 1840 genügte es den ästhetischen Ansprüchen des Herrscherhauses nicht mehr und wurde bis 1901 zum stadtbildprägenden Torturm durch Dunger & Frölich im Stile des Historismus umgestaltet. Nach Kriegsschäden 1963-66 wiederhergestellt, wird der Bau in Zukunft von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden genutzt (Juni 2015 Eröffnung Münzkabinett).