Silbermann-Museum/Eingangsbereich - 2014

Silbermann-Museum/Eingangsbereich - 2014

Hinter dem formschönen Portal an der Außenseite befindet sich die alte Eingangshalle des Schlosses. Hinter der zugemauerten Öffnung hinten rechts befand sich der Zugang zum zentralen Treppenturm des Schlosses. In den oberen Räumen des Schlosses befanden sich einst die Repräsentationsräume, wie ein Bankettsaal mit den Fabeln des Reinecke Fuchs oder die Bibliotheck beziehungsweise die Wohnräume des Schlossherren. Zudem muss es Räume zur Verwaltung des Besitzes und für das Gericht gegeben haben. Allerdings wurde das Schloss 1632 im Dreißigjährigen Krieg vollständig geplündert. Durch den Krieg verarmt, waren die Schönbergs gezwungen das Schloss an den sächsischen Kurfürsten zu verkaufen. Vortan diente es denkurfürstlichen Verwaltern des Amtes Frauenstein als Amts- und Wohnsitz. Der nächste Schicksalsschlag für das Schloss war der Brand 1728, der weitere Reste der originalen Pracht vernichtete. im Gegensatz zur Burg wurde etwa 80 % des Schlosses vereinfacht wieder aufgebaut. Der hintere Teil an der Ringmauer der alten Burg scheint nach alten Grafiken zu urteilen erst sehr spät wieder aufgebaut worden zu sein. 1814 brannte es im Schloss erneut. Die Schäden wurden aber relativ schnell behoben und der Schlossturm erhielt seine heutige Haube mit Laterne, von der man einen wunderbaren Rundblick haben muss. Im Raum selbst ist der Orgelbau im Elsaß das Hauptthema. Der ältere Bruder Gottfried Silbermanns, Andreas, hatte nach einer ersten Ausbildung als Tischler sich als Orgelbauer bei Eugenio Casparini (eigentlich Johann Eugen Caspar aus Sorau/ ehemals sächsische Lausitz)in Wien ausbilden lassen und zog dann über Bad Dürkheim ins Elsaß nach Straßburg, wo er eine eigene Werkstatt gründete. Dorthin folgte ihm seine jüngerer Bruder Gottfried und leitete die Werkstatt, als sich Andreas 1704 bis 1706 bei Francois Thierry in Paris ausbilden lies. Gottfried kehrte 1710 nach Sachsen zurück, während sein Bruder im Elsaß verblieb. Sein Sohn Johann Andreas zog 1741 Besuchsweise in das Land seiner Vorväter. Sein Tagebuch von dieser Reise ist von der Sächsischen Staats- und Landesbibliothek aufgekauft worden und ist ein einzigartiges Zeitdokument. Viele, heute teilweise verlorene Baulichkeiten in Dresden und an anderen Orten werden beschrieben, wie der Gartensaal des Brühlschen Palais. --- Gottfried-Silbermann-Museum: geöffnet Di bis So von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

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