Ehem. J. G. Neuberschanze
Am Schloss 3, 09623 Frauenstein
Die Skisprungschanze wurde 1923 auf Initiative von Johannes Georg Neuber errichtet. Der Anlauf begann im oberen Burghof linkerhand vom Eingang in den Wohnturm und führte dann durch das quadratische Flankierungsbauwerk. Hinter der durchbrochenen Ringmauer über dem Rundweg um die Burg lag der Schanzentisch. Der Aufsprunghügel wurde künstlich modelliert und ist im Gelände noch gut erkennbar. Eine Erweiterung 1949 zerstörte weitere Teile der Burgruine. Im Jahre 1971 fand der letzte Wettkampf statt. 2001 wurde die Ringmauer der Burg wieder geschlossen. Der Schanzenrekord lag bei 48 Metern, wobei seltsamerweise Anlauf und Flugbahn leicht abgewinkelt waren. Ob dies den Springern Schwierigkeiten verursachte, ist bisher jedoch unbekannt... Mit ihrem Anlauf durch die Burgruine dürfte die Schanze jedenfalls zu den kuriosesten derartigen Anlagen in Deutschland zu zählen sein.