Burg Frauenstein - Kurzinfo

Kurzinfo

Am Schloss 3, 09623 Frauenstein

Die weithin sichtbare Burgruine Frauenstein wurde um 1200 auf einem 680 Meter hohen Felsen gegründet. Sie diente den Meißner Markgrafen zur Grenzsicherung des Erzgebirges mit seinen reichen Zinn- und Silbervorkommen. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts verlor sie ihre militärische Bedeutung und stand seit 1588 nach dem Bau des Schlosses leer. 1728 verlor sie bei einem Stadtbrand ihre Dächer und ist seitdem eine der größten und schönsten Burgruinen Sachsens.

ÖffnungszeitDi bis So von 10 bis 16 Uhr
sowie nach Absprache u. Voranmeldung
witterungsbedingt von Mai bis Oktober
KontaktTelefon: 037326 1224
Internet
silbermann.museum(at)frauenstein.com

Beschreibung

Die um 1200 gegründete und erstmals 1272 erwähnte Burg Frauenstein diente der Grenzsicherung der Meißner Markgrafen gegen das Königreich Böhmen. Hintergrund waren vor allem die reichen Silberfunde im Erzgebirge. Von 1329 bis 1426 war sie im Besitz der Meißner Burggrafen. Nach deren Aussterben kam es infolge von Erbstreitigkeiten 1438 zu einer Belagerung der Burg durch den Markgrafen von Meißen, bei dem die Burg auch mit einer Steinbüchse beschossen wurde. Anschließend wurde sie in ihrer überlieferten Form wieder aufgebaut. Seit 1473 war sie im Besitz der Familie von Schönberg. Nach dem Bau des Schlosses bis 1588 blieb die Burg unbewohnt. Beim Stadtbrand 1728 verlor sie ihre Dächer und verfiel fortan mehr und mehr. Die Burgruine Frauenstein gilt als eine der größten und schönsten ihrer Art im Bundesland Sachsen. Erhalten haben sich neben den Grundmauern fast aller Gebäude der Wohnturm Dicker Merten, Reste des spätromanischen Palas mit einigen Gewölben, Teile des Bergfrieds sowie große Bereiche der 250 Meter langen Ringmauer mit sechs der ehemals sieben Türme. 

Lage