Bergpalais

Schloss Pillnitz, Nordostseite des Schlosshofes

Das Bergpalais entstand als Pendant des Wasserpalais nach Plänen von Matthäus Daniel Pöppelmann in den Jahren 1723/24. Die Schauseite zum Schlosshof/Lustgarten entspricht dabei derjenigen des Wasserpalais. Wie dieses besteht es aus dem Mittelpavillon mit Portikus und zwei kleineren Seitenpavillons. Die Verbindungen zwischen den Pavillons im Bereich des Obergeschosses und Daches wurden erst 1795 geschaffen. Die Gestaltung der Innenräume aus der Zeit August des Starken hat sich bis auf einzelne Kamine leider nicht erhalten. Der sehenswerte Hauptsaal mit seiner chinoisen Wandgestaltung stammt vom Ende des 19. Jh., während das Watteauzimmer erst 1902 entstand unter Verwendung von Gemälden der Werkstatt C.W.E. Dietrich aus dem einstigen Brühlschen Palais. Heute befindet sich im Palais das Kunstgewerbemuseum der SKD. Auf der Rückseite des Palais befand sich in der Zeit vor dem Siebenjährigen Krieg die Schießbahn. 

Lage