Marktplatz mit Postdistanzsäule - 2014

Marktplatz mit Postdistanzsäule - 2014

Der Marktplatz der Stadt Frauenstein geht in seinem Grundriß auf die Neugründung der Stadt wohl unter den Schönbergs 1473 zurück. Ähnlich vergleichbaren Anlagen in Böhmen spricht aus ihm der Geist eines neuen Zeitalters, das das Mittelalter hinter sich ließ. Das heutige Stadtbild entstammt allerdings der zweiten Hälfte des 19. Jh., nachdem der letzte große Stadtbrand von 1869 die Stadt Frauenstein (zum insgesamt dritten Mal) in Schutt und Asche gelegt hatte. Das alte Rathaus stand noch mitten auf dem Platz, während der Neubau das schmucke Gebäude mit Türmchen die Nordseite das Platzes prägt. Die Postdistanzsäule ist noch ein Erbe aus der Zeit August des Starken, in dessen Auftrag Adam Zürner das Kurfürstentum Sachsen vermaß. In der Folge gaben die neuerrichteten Obelisken mit dem königlich polnischen und kurfürstlich sächsischen Wappen die Distanzen entlang der Routen der Postkutschen an. Die Stadtkirche, die in ihrer Geschichte zwei Orgeln des berühmten sächsischen Orgelbauers Gottfried Silbermann besaß, ist ebenfalls ein Werk des späten 19. Jh., nachdem sie nach ihrer ersten Weihe mach 1492 dreimal abgebrannt war. Die älteste Kirche von Frauenstein liegt aber im Kuttelbachtal östlich der Burg. Hier lag bis zu ihrer Verlegung auf dem Bergsattel um 1470 die alte Stadt Frauenstein. Die alte Stadt ist verschwunden, die einstige Stadtkirche ist aber als Friedhofskapelle erhalten.

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